Das nach Nordosten leicht abfallende Grundstück liegt am nördlichen Orts-rand der Gemeinde Egelsee. Im Norden grenzen Felder an, im Südwesten befindet sich zuerst eine Reihenhaussiedlung, in weiterer Folge ist die Ortschaft von offener und gekuppelter Bauweise geprägt. Richtung Osten böscht das Grundstück steil zur Ziegelofengasse ab, wo sich auch mehrere Eingänge zu Kellerröhren befinden, die sich teilweise bis unter die Reihen-häuser erstrecken.
Die Aufbahrungshalle am Steiner Friedhof gestattet ein würdevolles Ab-schiednehmen. „Die Verabschiedung eines verstorbenen Menschen zu er-leichtern“, so Baumeister Erwin Krammer, war ein wichtiges Anliegen seines Entwurfes. „Aufbahrungshalle“ klingt nüchtern, kaum einladender als „Lager-halle“. Um einen kommunalen Zweckbau handelt es sich dabei, keinen kirchlichen Raum, dennoch sollen feierliche Zeremonien für Angehörige aller Konfessionen und auch für Menschen, die nicht an das Jenseits glauben, hier möglich sein.
Der Neubau des 6-gruppigen Landeskindergartens entstand im nördlichen Stadtteil von Gföhl – in unmittelbarer Nähe des Sportplatzes.
Der Entwurf wurde vom Grundgedanken eines sonnendurchfluteten und kindergerechten Niedrigenergiehauses mit einer Energiekennzahl unter 30 kWh/m²a getragen. Über den Gruppenräumen wurden Satteldächer konzipiert, um einerseits in den Dialog mit der umgebenden Einfamilienhausbebauung zu treten und andererseits im Inneren den Gruppenraum für die Kinder als Haus erlebbar zu machen.
Die großzügige Eingangshalle ist als Verteiler für alle Bereiche gedacht. Dieser Raum ist lichtdurchflutet und offen – von hier aus fällt der Blick auch schon in Richtung Gruppenräume.
Im östlichen Bereich der Kremser Altstadt befand sich das ehemalige Gasthaus „Goldener Stern“. Im Sinne der Denkmalpflege wurde eine Revitalisierung durchgeführt, um dem historischen Gebäude gerecht zu werden. Die im Laufe der Jahrhunderte entstandenen Zu- und Umbauten wurden entfernt. Ebenso wurde der Wirtschaftstrakt im Osten des Grundstückes abgebrochen. Durch diese Maßnahmen wurde der mittelalterliche Hof in Kombination mit der Stadtmauer freigespielt. Ein bewusstes Abrücken des Neubaus vom Bestand sollte die Hofsituation verstärken.
Hierfür wurden Teile des bestehenden westlichen Wirtschaftstraktes abgebrochen und in weiterer Folge entlang der Bertschingerstraße ein 2-geschossiger Baukörper errichtet. Eine Verbindung zwischen dem bestehenden und dem neuen Baukörper trennt den Wirtschaftshof von dem so gewonnenen begrünten Innenhof.
Die Stadt Krems erweiterte den Standort Bertschingerstraße 13 der Stadtbetriebe und Stadtentwicklung um das Anlagenrecht, die Liegen-schaftsverwaltung und das Kontrollamt zu einem Service Center Bauen.
Hierfür wurden Teile des bestehenden westlichen Wirtschaftstraktes abgebrochen und in weiterer Folge entlang der Bertschingerstraße ein 2-geschossiger Baukörper errichtet. Eine Verbindung zwischen dem bestehenden und dem neuen Baukörper trennt den Wirtschaftshof von dem so gewonnenen begrünten Innenhof.